„Städtisches Werkzeug“, Haus-Rucker-Co im MKV

Haus-Rucker-Co, die ebenso geniale wie legendäre Architekten-/Künstlergruppe, gegründet 1967 in Wien, zeigt vom 24. Februar bis 12. Mai 2019 im Mannheimer Kunstverein „Städtisches Werkzeug“. Kuratoren: Hortense Pisano, Martin Stather

In früheren Ausstellungen waren einzelne Objekte der Gruppe aus den verschiedenen Projekten zu sehen, aber nie in so komprimierter Form wie jetzt im Mannheimer Kunstverein.

Susanna Hertrich spricht im Interview

Liebe Susanna Hertrich, Du arbeitest als Künstlerin häufig an Forschungsinstitutionen, aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, insbesondere der „Computer Science“ oder der Kulturwissenschaft. Für Deine Gastaufenthalte warst du auch schon in China und in Japan. Mich würde interessieren, ob Deine Arbeit, die zwischen Kunst und Forschung changiert, in Japan anders aufgenommen wird, als in Deutschland?

„Kunst und Wissenschaft“

Lehrauftrag zum WiSe 2018/19, Seminarthema: „Kunst und Wissenschaft“, an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Blockseminar. In Verbindung mit einer 2-Tages-Exkursion nach Mannheim, Besuch der damals neu gestalteten Kunsthalle und ihrer Sammlung sowie Kuratorenführung durch die Wechselausstellung, im Anschluss Besuch der Ausstellung im Mannheimer Kunstverein mit einem Künstlergespräch von Susanna Hertrich sowie abschließend des Technomuseums.

Mannheimer Kunstverein: Ausstellungsaufbau

Susanna Hertrich veranschaulicht „Die Abhängigkeit unseres Weltbildes von der Länge unseres Moments„ Ankündigung der Ausstellung Ein erster fotografischer Eindruck von Susanna Hertrichs Einzelausstellung im MANNHEIMER KUNSTVEREIN: zu sehen sind mehrere neuere Arbeiten, welche zusammen mit den vorausgegangenen Objekten, Videos und Sounds in ein einheitlich gestaltetes Display eingebettet sind.

„Die Abhängigkeit unseres Weltbildes von der Länge unseres Moments“

Anliegen des Kuratorenteams, Hortense Pisano und Dr. Martin Stather, Künstlerische Leitung MKV, ist es, mit Susanna Hertrich stellvertretend einer Generation von Kunstschaffenden einen Rahmen zu bieten, deren interdisziplinären Projekte an der Schnittstellen zwischen künstlerischer und naturwissenschaftlicher Forschung agieren, Technologie, Wissenschaft, Kunst und Design zu einem Gesamtbild vereinen.

„Inszenierungen von Sexualität in der feministischen Kunst“

Am 19. und 20. Mai 2018 hat in der Stadtgalerie Saarbrücken als Auftakt der Ausstellung „In the Cut – Der männliche Körper in der feministischen Kunst“ ein zweitägiges Symposium stattgefunden. Mit wissenschaftlichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und einer Performance mit anschließender Diskussion will das Symposium das Ausstellungsthema in einen wissenschaftlichen Kontext stellen. Es geht dabei um die Inszenierung von Sexualität in der feministischen Kunst.

…auf den Spuren Guy E. Debords

Politisch war und ist jede Ausgabe der Kunstausstellung documenta in Kassel immer schon gewesen, auch die gerade eröffnete Großschau. Diese 14. Ausgabe will aber offenkundig keine pädagogische Mitmachschule sein noch den Besuchern schöne Bilder liefern, vielmehr sind es die Allgegenwart von Kriegen, die daraus entstehenden Migrationgsströme, das daran geknüpfte globale Marktgeschehen und mittendrin die Kunst sowie der Mensch, die zur Sprache kommen.

Anregend, kein Aufreger

Die 30. Ausgabe des Medienkunstfestivals transmediale ist im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gestartet – weitere Veranstaltungen bis 5. März 2017. Sexy ist sie allemal. Die Berliner transmediale. Einst galt das Festival als ein Treffpunkt für Freaks, Computernerds, technikverliebte Visionäre sowie Bastler. Über die Jahre hinweg erhielten auch immer wieder politisch motivierte Hacker-Aktivisten […]

Übung: „Kunstkritik“

Lehrauftrag der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, Fach: Kunstgeschichte, „Übung zur Kunstkritik“, Masterstudiengang. – Manch großes Kunstwerk entdeckt man erst so richtig auf den zweiten Blick. So erging es uns auch am Freitag auf dem Campus der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Im Rahmen des Praxis-Seminars „Übung zur Kunstkritik“ begaben sich die ambitionierten Master-Teilnehmer*innen auf Spurensuche nach Kunst am Bau-Projekten

Quo vadis: Kunstkritik?

Lehrbeauftragte der Universität des Saarlandes am Institut für Kunstgeschichte im WS 2016/17: „Übung zur Kunstkritik – Ausstellungskritiken beurteilen lernen und selbst verfassen“, Teil 1 der Dokumentation unserer Übung. Praxistag: Besuch der Ausstellung „Two Measures of Time“ mit den Studierenden in der Stadtgalerie Saarbrücken: hier befinden wir uns im Gespräch mit Klangkünstler Martin Riches

Gender in Trouble?“: Wie out ist der Feminismus heute?

Lehrauftrag an der Universität Heidelberg, Fach: Europäische Kunstgeschichte, WS 2015/16:
Wie fing das damals überhaupt an: Weshalb begannen Künstlerinnen im Zuge der Feminismusbewegung, den eigenen Körper zum Austragungsort ihrer Themen zu machen? Und wie nähert sich die junge Kunstgeneration den Fragen nach weiblicher Identität und nach tradierten Rollenbildern? Wie hat sich das Bild der Frau im Zeitalter digitaler Medien verändert?

Friederike Walter

Hortense Pisano: Erst kürzlich haben wir uns in einer Ausstellung temporäre Behausungen angeschaut, die sich alle wohltuend vom Prinzip der üblichen vier feststehenden Wände abhoben. Räume, so hast du mir erzählt, haben dich stets fasziniert. Weshalb faszinieren dich ausgerechnet jene rein funktionalen, reduzierten Räume, wie etwa Fahrstühle, Schächte, Tiefgaragen, entleerte Zimmer und Raumfragmenten, die du malst?

Friederike Walter: Jeder Raum, der uns umgibt hat eine eigene Ausstrahlung – darauf achte ich und merke mir seine Beschaffenheit. Oft bewege ich mich auch in Gedanken durch Räume. Ich stelle mir vor, wie ich durch ein Haus gehe und mir dessen Zimmer ansehe. Ich suche diese imaginären Räumen und finde sie, um sie in Malerei umzusetzen.

Lehre: „Die globale Digitalisierung und ihre Auswirkungen“

 Lehrauftrag im WS 2015/16 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken // am Institut für Kunstgeschichte// Inhalt unserer Übung war im Schwerpunkt die thematische Erarbeitung der Ausstellung „Global Control and Censorship. Globale Überwachung und Zensur“, die als Teil der Projektreihe „globale“ im Zentrum für Kunst und Medientechnologie I ZKM Karlsruhe gezeigt wird. Im Anschluss an den Theorieteil zu aktuell brisanten […]

Lehre: „Museumssammlungen heute“

Lehrauftrag an der Universität des Saarlandes/ Saarbrücken / Kunstgeschichtliches Institut
/ 2015 Blockseminar verbunden mit einer Exkursion nach Frankfurt am Main  Als „Heterotopien der sich endlos akkumulierenden Zeit“ hat Michel Foucault die Museen in seinem Essay „Andere Orte“ einst bezeichnet. Tatsächlich sind die bekannten Maxime eines jeden Museums – das Sammeln, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln – heute […]