Dani Gal: Black Magic Marker Schriftzüge graffitiartig auf die Wände gesprüht, Dollarzeichen sowie Heiligenbilder in Form von Fotokopien, in Schutzfolie verpackte Konzertankündigungen, Zeitungscollagen, Weihnachtslametta und lose
KARL KLIEM: MINUS 60° Sound- und Lichtinstallation Eröffnung: am 9. April 2010, 20 Uhr im Hafen 2 Kunstraum in Offenbach am Main. 10. April bis 16. Mai
ANNJA KRAUTGASSER PRELUDE*) 21. Februar bis 5. April 2010 Kuratorin: Hortense Pisano Die Einzelausstellung Prelude*) der österreichischen Künstlerin Annja Krautgasser (*1971) bildet den Auftakt zur neuen
In Anbindung an Michel de Certeaus Deutung des „Raumes als ein Geflecht von beweglichen Elementen“ versteht sich auch die Gruppenausstellung „inside&outside“ als ein Experimentierfeld zur Entfaltung unterschiedlicher Szenarien im Künstlerhaus Atelierfrankfurt. Die insgesamt acht eingeladenen Künstlerinnen und Künstler aus den Städten Izmir, Istanbul, Stockholm und Frankfurt am Main nähern sich der Innen – und Außen-Thematik in ihren Arbeiten nicht nur unter dem Blickwinkel räumlicher und geografischer Kategorien, auch geschlechterspezifische, gesellschaftliche wie institutionelle Ausgrenzungsmechanismen stehen zur Debatte.
In seiner Abhandlung über die „Philosophie des Glücks“ verweist Ludwig Marcuse auf das gleichnamige Märchen „Hans im Glück“ aus der Sammlung der Brüder Grimm. Nach Marcuse ist der junge Held, „dieser Märchenhans“, der Erste, der das Glück in die Reichweite des Einzelnen brachte. Motiviert von dem Gedanken „jeder ist seines Glückes Schmied“, verließen Anfang der 60er Jahre türkische Familien ihre Heimat, um in Deutschland eine zweite zu finden. Welche Heimat, die erste oder die zweite, ist für jene in Frankfurt lebenden Künstler mit türkischen Wurzeln ihr zu Hause? Was bedeutet der Begriff „Heimat“ in einer von Migranten der 1. und 2. Generation mit gestalteten Gesellschaft?
Im Jahr 2008 wurde ich von den Organisatoren des ArtNetLab in Ljubljana eingeladen, ein Filmrolle mit Beiträgen von Nachwuchs-Filmemachern aus Frankfurt zusammenzustellen. Ausgewählt habe ich größtenteils digitale Animations- und Soundfilmarbeiten sowie Filme von Studierenden und Absolventen der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, deren technische Perfektion mich ebenso überzeugte als auch die Art und Weise, eine Geschichte nur mithilfe von Sound und Bildmaterial zu erzählen.
Von Julia Mantel, selbst auch Autorin und zudem Designerin, erhielt ich die Einladung, am 12. September 2008 eine Einführungsrede für ihre Ausstellung zu halten, die sie
Die Ausstellung „Mission MediaArt Facilities“ analysiert im Spannungsfeld von Kunst und Design die gegenwärtigen Kategorien medialer Kunst im Öffentlichen Raum. Selbst im heutigen Medienzeitalter wird Kunst am Bau vorrangig als skulpturale Umsetzung gehandelt.
Die Ausstellung „Immer, immer mehr in Deutschland…“ versammelt fünf KünstlerInnen – Vicky Wehrmeister, Alex Jasch, Jens Ullrich, Jan Wagner und Florian Baudrexel – aus Düsseldorf, die bereit sind ihr politisches Bewusstsein einer Demonstration in Frankfurt am Main auszusetzen. Das Ergebnis dieses Selbstversuches wird in Form einer Diaserie festgehalten. Eine weitere Diainstallation verlagert fünf Protagonisten in eine poetische Berglandschaft. Eigens für diesen Teil der Ausstellung entstand ein als Loop geschnittenes Gitarrenstück. In dem Song gesungen von Vicky Wehrmeister überlagern sich fünf Stimmen zu einem Folk- und Kinderzimmersound.
„Nadel am Ohr, Klinge am Hals“, so beschreibt der Spiegel im Januar 1978 Londons Punk-Szene. Bereits das Titelblatt bedient sich gängiger Bilder, von einer „Punk Kultur aus den Slums: brutal und häßlich“ ist die Rede. Noch ein Jahr zuvor rätselt die Musikzeitschrift Pop, ob die „Bewegung der Hässlichen“ von London nach Deutschland übergeht, oder ob es sich nur um eine vorübergehende Modeerscheinung handelt? Gelegenheit zum Nachlesen, Diskutieren und Musik hören, bietet jetzt die Ausstellung „Punk Collection“ im Schweizer-National Hochhaus.